Liberal-Demokratische Partei Deutschlands

Liberal-Demokratische Partei Deutschlands
Parteiflagge der LDPD
Partei­vorsitzender Waldemar Koch (1945)
Wilhelm Külz (1945–1948)
Arthur Lieutenant (1948)
Karl Hamann (1948–1952)
Hermann Kastner (1949–1950)
Hans Loch (1951–1960)
Max Suhrbier (1960–1967)
Manfred Gerlach (1967–1990)
Rainer Ortleb (1990)
General­sekretär Günter Stempel (1948–1950)
Herbert Täschner (1950–1954)
Manfred Gerlach (1954–1967)
Gründung 5. Juli 1945
Fusion 27. März 1990
(aufgegangen in: BFD)
Haupt­sitz Berlin
Aus­richtung Liberalismus
Sozialistischer Humanismus[1]
Farbe(n) Gelb
Mitglieder­zahl 113.000 (1989)
Mindest­alter 18 Jahre

Die Liberal-Demokratische Partei Deutschlands (Kurzbezeichnung LDP bzw. LDPD) war eine im Juli 1945 gegründete, ursprünglich liberale Partei in der Sowjetischen Besatzungszone und der späteren DDR, die unter anderem Abgeordnete und Minister in den Staatsorganen stellte. Sie wurde bis Anfang der 1950er-Jahre gleichgeschaltet und als eine der sogenannten Blockparteien in die Nationale Front eingebunden. Die LDPD akzeptierte und unterstützte fortan den Führungsanspruch der SED. Im Zuge der politischen Wende in der DDR emanzipierte sie sich wieder und ging – nach zwischenzeitlich erfolgter Fusion mit der NDPD zum Bund Freier Demokraten – schließlich im August 1990 in der seither gesamtdeutschen FDP auf.

  1. Hans Loch: Der Sozialismus – die Humanität des 20. Jahrhunderts [1951]. In: Ders. Aus Reden und Aufsätzen. Der Morgen, Berlin 1985, DNB 860645290, S. 105.

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